Garasch e.V. Konstanzer Besenwirtschaft Garasch e.V. E-Mail: garaschkn@gmail.com
hoch Chronik
Es war das Jahr 1982.
Wie immer versammelte man sich am schmutzigen Donnerstag bei der Familie Hellstern im 3. Stock, um den Hemdglonkerumzug anzuschauen.
Bei Bier, Wein und Fastnachtskrapfen stiess die kleine Wohnung dann schnell an ihre Grenzen, denn es waren nicht weniger als 20 Erwachsene und 17 Kinder da. Genervt von dem ganzen Trubel (und der Sauerei), fasste Peter dann den Entschluss, im nächsten Jahr die Feier in die damals neu gebaute Garasch zu verlegen.
Gesagt, getan und 1983 wurde dann in der Garasch gefeiert, zuerst noch privat. Doch eines Tages, angelockt von dem Lärm im Inneren der Garasch, klopfte es an der Tür. Als man aufmachte, stand dort ein fremdes Mäschgerle, und gastfreundlich wie man war, wurde es hereingebeten.
Getränke und Essen gab es gegen eine Spende noch umsonst. Am Anfang klappte das ganz gut, als die Garasch dann aber immer mehr voller fremder Mäschgerle war, landeten fast nur noch Knöpfe und Unterlagscheiben im Spendenkässle. Da das so nicht weitergehen konnte, einigte man sich darauf, eine Preisliste zu machen.
Doch die Leute kamen immer wieder, denn die Atmosphäre in der Garasch war, ist und bleibt einmalig. Schon allein der vielen tollen Dekorationen wegen.
Auch die Verkleidungen wechselten immer wieder. Da gab es im ersten Jahr die Teufel (mit der Hölle als Deko), Cowboys (mit Peter als „Fuzzy“), Indianer, Sträfling (mit erster Aussen Dekoration), Chinesen, Hawaii, Scheich, Wirtshaus im Spessart (als Geister), Unter dem Meer, dann als Badische Gartenzwerge (auch als Sträflingsvariante), schliesslich als Pirat und seit 2015 sind wir Automechaniker (logisch :)
Die Anfänge der Garasch
 
´82 war´s wieder soweit,
es kam die schönschte Jahreszeit.
Die Fasnacht fand den Einzug rasch,
und mit ihr auch die Niederburg-Garasch.
Der Hemdglonkerumzug in diesem Jahr,
führte ´s erschmol durch ´d Schreibergass´, wie wunderbar!
Des dachte sich auch der Hellstern Peter,
drum bot er an in der Garasche später,
viel Fress, viel Sauf für jedermann.
Und die nahmet des Angebot gerne an.
 
Es war am Anfang noch recht schwierig,
denn Mäschgerle sin manchmal gierig,
und trinket weg sich ihren Durscht,
wer des bezahlt, isch oftmols wurscht.
Mit Hosenknöpf und Schraubenscheiben
wurde bezahlt das wilde Treiben.
 
"So goht´s it weiter!" sagte Peter,
drum gab es dann nur ein Jahr später,
eine große Liste mit kleinen Preisen,
für die Getränke und die Speisen.
 
Des hielt trotzdem die Narren nicht fern,
denn in der Garasch feiert jeder gern.
Kameler, Frichtle, Jakobiner,
alle kamen immer wieder!
Blätzle, Farren, Münsterhexen,
wissen die Garasch noch heut zu schätzen.
 
Pärchen fanden sich dort drin,
es zog sie zueinander hin.
Manchmal war´s auch nur ein Flirt,
wie sich des in der Fasnacht so g´hört.
 
Auch das Motto der Garasch blieb nie gleich.
Ein Jahr Teufel, in nächsten Scheich.
Sträfling, Chines´, Hawaiianer,
Meeresbewohner und Indianer.
Die Klamotten wuchsen hoch zu Berge,
drum entschied man sich zum Schluss für Badische Gartenzwerge!
 
Jetzt sind´s schon über 30 Jahr,
das Garasche-Team bekommt schon graue Haar,
doch eins versprechen wir euch, ihr lieben Gäste,
in der Garasch feiern wir noch viele schöne Feste!
 
Ho Narro!

Und hier als Gedicht…

Ho Narros.mp3
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